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Biologische Vielfalt in der Landwirtschaft

Welche Beiträge Landwirte zum Erhalt biologischer Vielfalt leisten können, demonstrierten zwei Betriebe im Raum Köln am 17. Mai bei einer Exkursion des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Wildbienengabione auf Blühstreifen
Quelle: BLE

Die Betriebe „Gut Giffelsberg“ in Kerpen und „Gut Neu Hemmerich“ in Frechen zeigten der Interministeriellen Arbeitsgruppe zur Nationalen Biodiversitätsstrategie (IMA NBS), wie eine Fülle an Natur- und Artenschutzmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt werden kann.

Der Betrieb Gut Giffelsberg ist einer von 14 "Leitbetrieben Biodiversität in Nordrhein-Westfalen". Mit verschiedenen Maßnahmen setzt er sich für biologische Vielfalt ein: So fördern Hecken, Feldraine, Blühstreifen, Greifvogelplätze, Fledermausleitstraßen, Bienenhotels und extensive Grünlandbewirtschaftung die Artenvielfalt. Auch die gefährdete regionale Rinderrasse "Glan" wird seit mehreren Jahren gezüchtet.

Der Betrieb Gut Neu Hemmerich nimmt am Verbund-Projekt F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft und Naturschutz mit Zukunft) der Umweltstiftung Michael Otto teil. Dort werden mehrere Hektar gezielt biodiversitätsfördernd bewirtschaftet, um die Vogelwelt und gefährdete Ackerwildkräuter zu schützen. Ein Monitoring der durchgeführten Maßnahmen ermöglicht es, deren Wirkung für die Biodiversität auszuwerten.

<link https: www.ble.de shareddocs pressemitteilungen de öffnet externen link in einem neuen>Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.