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Bayerischer Fischzustandsbericht wurde an wissenschaftlichen Beirat übergeben

Auf der 34. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin, hat der Leiter des Institutes für Fischerei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft Herr Dr. Wedekind, dem Vorsitzenden des Beirates Herrn Prof. Feindt, den Bayerischen Fischzustandsbericht 2018 überreicht. Der Fischzustandsbericht, der in dieser Form zum zweiten Mal nach 2013 aufgelegt wurde und in Deutschland bislang einmalig ist, soll insbesondere die Fischbestände in den Fließgewässern beurteilen.

Zwei Männer

Herr Dr. Wedekind ist Vorsitzender des Fachausschusses aquatisch genetischer Ressourcen und berichtete im Beirat - exemplarisch am Bundesland Bayern - über den Zustand der Fischbestände. Die Fischartenzusammensetzung ist in einer Vielzahl der bayerischen Gewässerstrecken weit von den natürlichen Verhältnissen entfernt. Besonders das Fehlen bzw. der oft verschwindend geringe Anteil an Wanderfischarten gibt Anlass zur Sorge. Für den Zeitraum von 2011 bis 2017 ist im Vergleich zu den Werten der Jahre 2004 bis 2010 kaum eine Veränderung zu verzeichnen. Die Individuendichten und der Anteil fortpflanzungsfähiger Fische bewegen sich auf sehr niedrigem Niveau. Die seitens der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltungen durchgeführten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit und Renaturierung der Fließgewässer zeigen auf lokaler Ebene aber durchaus auch positive Auswirkungen auf die Fischbestände.
Der Bericht kann gegen eine Schutzgebühr bei der LfL Bayern bestellt werden und ist als kostenloser Download abrufbar.

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