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Tag der Honigbiene am 17. August

Bienen sind bekannt für ihren Fleiß und beliebt für ihren Honig. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Honig mit etwa einem Kilogramm pro Jahr vergleichsweise hoch.

Quelle: BLE

Die Imkerei hat in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen, denn die Zahl der Imkerinnen und Imker steigt seit 2006 kontinuierlich an. Deutschland ist mit 130.000 Imkerinnen und Imkern Spitzenreiter in der EU. Aber der weitaus größte Teil hält als Hobbyimkerinnen und –imker wenige Bienen. Deshalb ist die Anzahl der Honigbienen nicht im gleichen Maße gestiegen. Die hierzulande jährlich erzeugten 20.000 Tonnen Honig reichen nicht aus, um den Honigverbrauch zu decken. Deshalb wird etwa die vierfache Menge von anderen Ländern, überwiegend aus Europa, importiert.
Die wichtigste Leistung der Biene ist jedoch die Bestäubung der Nutzpflanzen. Deshalb ist sie nach Rindern und Schweinen das drittwichtigste Nutztier. In Deutschland wird die Bienenhaltung über das Imkereiprogramm gefördert. Für 2020 bis 2022 hat die EU eine Neuauflage des Programms genehmigt und Mittel von rund 3,3 Millionen Euro für insgesamt acht Förderbereiche zur Verfügung gestellt. Für die Durchführung sind die Bundesländer zuständig, die sich mit 50 Prozent beteiligen.
Ziel des Programms ist die Erhöhung der Imkerzahlen durch Verbesserung der Aus- und Fortbildung und der Sachkunde in der Bienenhaltung. Auch Lehrmaterial und technische Geräte für Schulungszwecke, Schulungen und Ausstattungsaufbau beziehungsweise –ergänzung können unterstützt und entsprechende Investitionen gefördert werden. Die Bekämpfung von Bienenstockfeinden und -krankheiten, insbesondere der Varroatose wird ebenfalls bezuschusst.

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