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Mehr Vielfalt auf Deutschlands Weiden: Förderprogramm für nachhaltige Tierzucht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung „Maßnahmen zur nachhaltigen Tierzucht für gesunde und robuste Tiere sowie mehr Umwelt- und Klimaschutz“. Projektskizzen können bis Dezember eingereicht werden.

Quelle: BLE

Immer häufiger stehen nicht mehr nur reine physiologischen Leistungsmerkmale wie Milchleistung, Tageszunahmen und Legeleistung im Vordergrund der Tierzucht. Viele Landwirte und Landwirtinnen schätzen mittlerweile wieder die Robustheit alter Nutztierrassen. Auch das BMEL fördert im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung „Maßnahmen zur nachhaltigen Tierzucht für gesunde und robuste Tiere sowie mehr Umwelt- und Klimaschutz“. Mit der Förderung soll dem alleinigen Zuchtziel „Nutzleistung“ entgegengewirkt werden und für mehr Gesundheit, Robustheit, Emissionsminderung, aber auch eine gesteigerte genetische Vielfalt zwischen und innerhalb der verschiedenen Nutztierrassen gesorgt werden.

Um diese Ziele zu erreichen wird daher ganz konkret die Erarbeitung von Forschungsgrundlagen und die Entwicklung von praktischen Anwendungen gefördert. Sowohl Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, als auch kleine und mittlere Unternehmen sind daher aufgerufen bis zum 10. Dezember eine Projektskizze an das Referat 323 „Tierhaltung, Modellvorhaben Tier“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zu senden um eine individuelle Förderung von bis zu 100% der projektbezogenen Kosten zu erhalten.

Die Förderung ist ein Beitrag zu der Umsetzung der nationalen Nutztierstrategie im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung und der Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie von Maßnahmen zum Technologie- und Wissenstransfer für eine nachhaltige Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).
Hier finden Sie weitere Informationen zu der Förderung und hier finden Sie Informationen zum Thema genetische Vielfalt.