Dank der Honigbiene profitieren wir von einer reichen Vielfalt in der Natur und auf unseren Tellern. Wir lassen uns ihren Honig auf unseren Broten schmecken: Deutschland ist mit einem Verbrauch von etwa 1kg weltweit führend im Pro-Kopf-Verbrauch. Auch im Gemüse- und Obstanbau leistet die Honigbiene durch die Bestäubung einen wertvollen Beitrag zur Fruchtbildung. Dadurch haben wir eine große Auswahl an Obst- und Gemüsesorten.

Auch in der Naturheilkunde liefert die Honigbiene kostbare Naturstoffe. Zum Beispiel das Gelée Royale, auch Bienenköniginnenfuttersaft genannt. Hiermit ziehen die Honigbienen ihre Königinnen auf und verhelfen damit den Larven zu einem enormen Wachstums- und Energieschub. Auch die entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung von Propolis machen wir uns bei Erkältungen und Verletzungen zunutze. Die Honigbienen sammeln den Stoff von Knospen und der Rinde von Laubbäumen und setzen ihn zur Abdichtung und Instandhaltung ihres Bienenstocks ein.

In Deutschland gibt es derzeit fast eine Million Honigbienenvölker, die von etwa 135.000 Imkerinnen und Imkern gehalten werden. Die meisten sind dabei Hobbyimkerinnen und -imker. Diese Freizeitbeschäftigung erfreut sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit.

Damit wir auch weiterhin von den vielen Vorzügen der Honigbienen profitieren können, verdienen sie unseren besonderen Schutz.

Hier finden Sie Informationen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu den Honigbienen und ausführliche Informationen zum Schutz der Bienen finden Sie hier. Auch  Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir informiert in einer aktuellen Pressemitteilung über Maßnahmen zum Bienenschutz. Hierzu gehört zum Beispiel ein reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und auch eine Ausweitung des Ökolandbaus. Auch Sie können einen Beitrag zum Schutz der Honigbiene leisten. Bei der Initiative „Bienen füttern“ finden Sie hierzu weitere Informationen.