Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Erste genetische Erhaltungsgebiete für Arnika eingerichtet

Urkundenübergabe durch Vertreterinnen und Vertreter des BMEL und der BLE fand am 13.10.2023 statt.

Gelbe Arnikablüten auf einer Wiese.
Echte Arnika
Quelle: A. Titze

Die ersten acht genetischen Erhaltungsgebiete (GenEGs) für Arnika konnten im August im Vogelsbergkreis in Hessen eingerichtet werden. Die Urkunden wurden am 13. Oktober an die Partnerinnen und Partner durch das IBV und weitere Vertreter der BLE und des BMEL in Grebenhain übergeben. Auf den Grünflächen der GenEGs werden Arnika gezielt angesiedelt, um die Standorte aufzuwerten.

Arnica montana zählt zu den prioritären Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft (WEL). WEL sind verwandte Wildarten unserer Kulturpflanzen oder potenziell nutzbar für Ernährung und Landwirtschaft. Die Art steht in Deutschland auf der Roten Liste bedrohter Arten und wird als gefährdet eingestuft.

Das Netzwerk Arnika für Hessen wird vom Botanischen Garten Marburg als Fachstelle koordiniert. Das IBV unterstützt die Einrichtung und den Ausbau des Netzwerks als nationale Koordinationsstelle.

Die Einrichtung von GenEGs ist eine Maßnahme im Rahmen des nationalen Fachprogramms für pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft. Die GenEGs sind Teil des übergeordneten Netzwerks Genetische Erhaltungsgebiete Deutschland.