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Forstliche Saatguterhebung 2022/23: Gutes Jahr für die meisten Baumarten

Die Erntestatistik für forstliches Saatgut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt, dass nach eher geringen Erntemengen im vergangenen Baumschuljahr bei den meisten der 28 wichtigsten Baumarten in diesem Jahr die Ernte wieder etwas höher ausfällt.

Eicheln am Baum
BLE

In Bezug zum 10-Jahresdurchschnitt erreichten im Jahr 2022/23die Erntemengen für Spitzahorn (4.500 kg), Esskastanie (28.750 kg) und Traubeneiche (530.000 kg) das beste Ergebnis. Die Weißtanne konnte das drittbeste Ernteergebnis der letzten Dekade erzielen. Das unterstreicht die Rolle, die diesen Baumarten für den Waldumbau zu klimastabilen Mischwäldern zugesprochen wird.
Bergahorn, Küstentanne, Rotbuche, Douglasie, Stiel- und Roteiche sowie Winterlinde erreichten Erntemengen in Höhe der jeweiligen 10-Jahres-Mittelwerte.
Geringere Mengen an Saatgut wurden in diesem Jahr bei Birken, Erlen und vielen Nadelbäumen wie Fichten, Kiefern und Lärchen geerntet.
Die Einzeldaten nach Herkunftsgebieten und Zusammenstellungen unserer Ernteerhebung finden Sie auf der Internetseite zu forstgenetischen Ressourcen unter dem Menüpunkt Ernte/Handel mit erweiterten Such- und Sortiermöglichkeiten.