Der Workshop zu dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingeladen hatte und der vom Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) initiiert und organisiert wurde diente dem internationalen Erfahrungsaustausch zwischen deutschen und norwegischen Lachsexperten.
Am ersten Tag wurden das Wissenshaus Wanderfische in Siegburg, die Lachskontrollstation am Siegwehr in Buisdorf, das Wildlachszentrum Rhein-Sieg sowie das Lachszentrum Hasper Talsperre besucht. Am zweiten Tag standen die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) und das Mosellum am Moselstaustufe Koblenz auf dem Programm. Im Rahmen der Veranstaltung, an der auch mehrere deutsche Lachsexperten teilnahmen, wurde über das praktische Lachsmanagement in den Lachswiederansiedlungsprojekten im Rheineinzugsgebiet informiert, die Rahmenbedingungen für die Lachswiederansiedlung diskutiert und das vom BMEL geförderte „Genetische Monitoring zur Lachswiederansiedlung im Rhein“ (GeMoLaR) vorgestellt. Die norwegischen Lachsexperten stellten darüber hinaus auch ihre Arbeit in der norwegischen Umweltbehörde und im norwegischen Veterinärinstitut vor.
Während des zweitägigen Workshops wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte zwischen norwegischen und deutschen Lachsexperten geknüpft, die in Zukunft die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Bereich der Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses bilden.
Weiterführende Links:
https://rhfv.de/index.php/733-besuch-norwegischer-lachsfachleute-beim-rheinischen-fischereiverband