Im Mittelpunkt der diesjährigen NASCO-Jahrestagung stand die Entwicklung einer 10-Jahres-Strategie, die dazu beitragen soll, den anhaltenden Rückgang der Bestände des Atlantischen Lachses zu verlangsamen und eine Erholung der Lachsbestände einzuleiten.
Eine Sondersitzung der im letzten Jahr gegründeten Arbeitsgruppe über die Zukunft der NASCO (WGFON) wurde abgehalten, um den Entwurf der Strategie und den damit verbundenen Aktionsplan vorzustellen und zu diskutieren. Die Verhandlungen im Rahmen der 41. Jahrestagung der NASCO verliefen im Wesentlichen reibungslos und ohne wesentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Vertragsparteien. Alle Vertragsparteien stimmten der neuen NASCO-Strategie und dem damit verbundenen Aktionsplan zu und sind bereit, konstruktiv an dem neu eingeleiteten Prozess mitzuarbeiten. In einer thematischen Sondersitzung wurde in einer Reihe von Vorträgen ein Überblick über die Verbreitung und Biologie des Buckellachses (Oncorhynchus gorbuscha) gegeben, der sich insbesondere in Nordnorwegen invasiv ausbreitet. Mögliche Auswirkungen auf die heimischen Bestände des Atlantischen Lachses und Managementmaßnahmen zur Eindämmung des Buckellachses im Nordatlantik wurden vorgestellt und diskutiert.Darüber hinaus wurden in den Sitzungen des NASCO-Rates, der Kommissionen und der nachgeordneten Gremien zahlreiche weitere Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst, die der Erhaltung und nachhaltigen Bewirtschaftung des Atlantischen Lachses dienen sollen, dessen Bestände in seinem gesamten Verbreitungsgebiet unter Druck stehen.
Weitere Information zu dem Thema finden Sie auf der Webseite der NASCO: https://nasco.int/