Die aufgeführten Anforderungen und möglichen Maßnahmen wurden aus den über 90 Länderberichten der Mitgliedsstaaten zusammengetragen. Die Länderberichte wurden für den ersten Weltzustandsbericht eingereicht. Die Delegierten aus Jordanien, Demokratische Volksrepublik Laos, Thailand, Bhutan, Simbabwe, Sambia, Kenia, Jemen, Saudi Arabien, Königreich Tonga, Guyana, Mexico, Paraguay, Kanada und den USA vertraten jeweils ihre Region. Für die Region Europa trugen die Delegierten aus Norwegen, Frankreich und Deutschland zur Diskussion bei.
Die benannten Maßnahmen sollen die Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung biodiversitätsfördernder Rahmensetzungen unterstützen mit einem besonderen Blick auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft und der Ernährungssicherung. Besonderer Wert wird auf die Umsetzung der bestehenden globalen Aktionspläne für die genetischen Ressourcen gesetzt.
Diese werden in Deutschland über die Nationalen Fachprogramme für Nutztiere, Nutzpflanzen, forstliche Genressourcen und aquatische Genressourcen umgesetzt.
Für die assoziierte Biodiversität wird unter anderem empfohlen, Monitoringsysteme zu installieren. In Deutschland wird bereits am Thünen Institut für Biodiversität und am Julius-Kühn-Institut (Dauber et al., 2017, Thünen Working Paper 58) an der Einführung eines für die Landwirtschaft angepassten Monitoringsystems gearbeitet.
Das von der Gruppe verabschiedete Dokument wird der Kommission für Genetische Ressourcen zur Abstimmung bei ihrer nächsten Sitzung im Februar 2019 vorgelegt. Dann wird ebenfalls von den Mitgliedsstaaten entschieden, ob die Kommission ihre Arbeit zukünftig auf den Bereich Biodiversität für Landwirtschaft und Ernährung ausweitet und einen globalen Aktionsplan auf Grundlage dieses Dokuments erstellt. Der erste Weltzustandsbericht für Biodiversität in Landwirtschaft und Ernährung wird Ende dieses Jahres veröffentlicht.
Agrobiodiversität umfasst neben den genetischen Ressourcen auch die assoziierte Biodiversität, also beispielsweise die Tiere und Pflanzen, die in und um unsere landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen leben.
Die Dokumente zum Treffen finden Sie <link http: www.fao.org nr cgrfa cgrfa-meetings groupofnationalfocalpointsforbiodiversityforfoodandagriculture en öffnet externen link in einem neuen>hier
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