Im „Nationalen Fachprogramm für pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft“ (Nationales Fachprogramm PGR) werden die verschiedenen mit der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen verknüpften Aspekte erläutert und Handlungsbedarfe für eine verbesserte Erhaltung und Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen festgelegt.
Das erste Nationale Fachprogramm wurde 2002 von der Agrarministerkonferenz verabschiedet. 2012 wurde es grundlegend überarbeitet. Eine weitere Überarbeitung erfolgte 2023. Das vorliegende drittee Fachprogramm orientiert sich weiterhin am Globalen Aktionsplan der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Zusätzlich ist es in den Rahmen der „Nationalen Strategie zu genetischen Ressourcen für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Fischerei“ eingebettet.
Das BMEL hat für die Begleitung der Umsetzung des Nationalen Fachprogramms PGR den Beratungs- und Koordinierungsausschuss für genetische Ressourcen landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturpflanzen (BEKO) eingesetzt.
Der Stand der Umsetzung des Nationalen Fachprogramms PGR wird ausführlich im BEKO Geschäftsbericht „Die Umsetzung des Nationalen Fachprogramms pflanzengenetischer Ressourcen – Ein Bericht aus der dritten Amtsperiode (2015 – 2019) des Beratungs- und Koordinierungsausschusses für genetische Ressourcen landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturpflanzen (BEKO)“ beschrieben.
Das Nationale Inventar pflanzengenetischer Ressourcen in Deutschland (PGRDEU) ist die zentrale Dokumentation zu pflanzengenetischen Ressourcen und dient als nationales Umsetzungsinstrument.