Die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts waren einerseits von massiven Umweltschäden geprägt, andererseits entwickelten sich gerade in dieser Zeit viele verschiedenen Initiativen und Einrichtungen, die sich für Umwelt und Natur stark machen wollten. Bis heute haben sich viele dieser Zusammenschlüsse gehalten - so auch die BLAG-FGR, die vor dem Hintergrund des damaligen Waldsterbens mit der Bearbeitung von seitens des Bundesrates 1985 beschlossenen Maßnahmen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt der Waldbaumarten beauftragt wurde.
Doch ohne Konzept keine Koordinierung: Somit erarbeitete diese BLAG das “Konzept zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstlicher Genressourcen in der Bundesrepublik Deutschland” und veröffentlichte dieses erstmals 1987. Seit diesem Jahr wird das Konzept, was mittlerweile den Titel “Nationales Fachprogramm” trägt, nun zum dritten mal überarbeitet und in weiten Teilen auch neu gefasst. So stellen Bund und Länder sicher, den aktuellen politischen, fachlichen und klimatischen Anforderungen und Herausforderung im Zuge der langfristigen Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstlicher Genressourcen gerecht werden zu können. Denn die (genetische) Vielfalt der Baum- und Straucharten unserer Wälder ist die Basis der Erhaltung und Wiederherstellung vielfältiger Waldökosysteme.
Bis heute koordiniert die BLAG-FGR also im Auftrag der Forstchefkonferenz bzw. der Waldbaureferenten des Bundes und der Länder die Umsetzung des nationalen Fachprogramms und Forschungsaktivitäten zur Erhaltung forstlicher Gernressourcen. Alle 5 Jahre berichtet die BLAG-FGR in einem umfangreichen Tätigkeitsbericht über die Fortschritte der Umsetzung des Fachprogramms.
Aus der intensiven Zusammenarbeit von Bund und Ländern möchten wir insbesondere diese Highlights hervorheben:
Welchen Schwerpunkten sich die BLAG-FGR in den kommenden 5 Jahren widmen wird, erfahren Sie hier.